Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? Jeremia 23, 23
Der Prophet Jeremia legt schonungslos offen, dass die Priester und Propheten des Volkes zu seiner Zeit gemein und ohne Skrupel sind. Sie brechen die Ehe, sie lügen und unterstützen die Bösen. Sie verhindern, dass sich die Bösen bekehren. Sie sagen Menschen, die das Wort Gottes verachten: „Es wird euch wohl ergehen und es wird kein Unheil über euch kommen“. Sie verkünden die eigenen falschen Träume und sagen: „Ich habe geträumt, ich habe geträumt“. Sie verführen das Volk mit losem Geschwätz. Diese frommen Verführer behaupten, dass sie Gott nahe seien und seinen Willen verkünden. Das Gegenteil ist der Fall, sie sind Gott ferne und verführen zum Bösen.
Auch in unserer Zeit gibt es diese falschen Propheten, die behaupten Gott nahe zu sein. Sie verführen mit losem Geschwätz und behaupten im Auftrag Gottes zu handeln. Von diesen Menschen sollen wir uns fern halten, weil sie Gott fern sind und ein Gericht auf sie wartet. Menschen die Gott nahe sind, leben nach Epheser 4, 22-24:
Legt den alten Menschen des früheren Lebenswandels ab, der sich in den Begierden des Trugs zugrunde richtet und lasst euch erneuern durch den Geist in eurem Denken! Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit, d.h. nach Vers 28 + 29: Der Dieb soll nicht mehr stehlen, vielmehr soll er sich abmühen und mit seinen Händen etwas verdienen, damit er den Notleidenden davon geben kann. Über eure Lippen komme kein böses Wort!
